Von Likes zu Käufen: Wie Social Commerce die Einkaufsgewohnheiten prägt | SGK

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Von Likes zu Käufen: Wie Social Commerce die Einkaufsgewohnheiten prägt

Von SGK

Soziale Medien und E-Commerce sind zwei der größten Mächte, die die heutige Einzelhandelslandschaft prägen. Während sie sich weiterhin schnell entwickeln, werden sie zunehmend miteinander verflochten. Dies wird durch mehrere Faktoren vorangetrieben, darunter die Popularität sozialer Medien, die vermehrte Nutzung mobiler Geräte zum Einkaufen und die sich ändernden Vorlieben der Verbraucher, insbesondere der jüngeren Generationen wie der Gen Z.

Obwohl das Einkaufen über soziale Medien noch ein relativ neues Konzept ist, nutzen viele Verbraucher soziale Medien genau dafür. Beliebte Plattformen wie Facebook, TikTok und Instagram bieten In-App-Käufe an, wobei Facebook die beliebteste Plattform für Verbraucher ist. WhatsApp, das zu Meta gehört, bietet zwar noch keine direkten Einkaufsmöglichkeiten, Nutzer können jedoch über Direktnachrichten Produkte von Marken anfordern. Verbraucher konnten früher direkt über Pinterest Produkte kaufen, bis die Plattform kürzlich zu Produkt-Pins wechselte, die den Nutzer direkt auf die Website der Marke zum Kauf weiterleiten.

Es wird prognostiziert, dass das Einkaufen über soziale Medien dreimal so schnell wachsen wird, wie der E-Commerce und weltweit bis 2025 1,2 Billionen Dollar erreichen wird. Dies überrascht nicht, da 98% der Verbraucher planen, in diesem Jahr über soziale Medien einen Kauf zu tätigen. Social Commerce geht über Kleidung und Geschenke hinaus. In Großbritannien wurden 23% der Millennials und 22% der Gen Z durch soziale Medien beim Lebensmitteleinkauf beeinflusst. Und sobald ein Produkt gekauft wurde, hinterlassen Verbraucher Bewertungen in sozialen Medien. Im Jahr 2023 gaben 64% der amerikanischen Gen Z an, dass sie wahrscheinlich über Marken oder Produkte in sozialen Medien posten werden – ein Anstieg von 10% gegenüber 2019. Und es sind nicht nur die jüngeren Generationen, die soziale Medien für Einkäufe oder Bewertungen nutzen; 57% der deutschen Babyboomer kauften 2022 einen Artikel direkt über eine Social Mediaplattform – mehr als Gen Z und Gen X.

Was bedeutet das für Marken?

  1. Social Commerce wird weiter wachsen. Obwohl es sich noch in den Anfängen befindet, ermöglicht Social Commerce den Nutzern, Produkte direkt über Social Mediaplattformen zu kaufen, und Studien zeigen, dass er in den kommenden Jahren schnell wachsen wird.
  2. Marken müssen eine starke Präsenz in den sozialen Medien haben. Um Verbraucher zu erreichen und zu unterhalten, müssen Marken in ihre sozialen Medienplattformen investieren. Das bedeutet, hochwertige Inhalte zu erstellen, mit den Verbrauchern zu interagieren und bezahlte Anzeigen in den sozialen Medien zu schalten. Tatsächlich entdecken 49% der Verbraucher Produkte durch gezielte Social Mediaanzeigen.
  3. Soziale Medien und E-Commerce werden sich weiter überschneiden. Es ist klug, Social Mediakanäle und E-Commerce-Kanäle zu integrieren. Wir werden wahrscheinlich weiterhin mehr Funktionen sehen, die es den Nutzern ermöglichen, nach Produkten zu suchen, Preise zu vergleichen und direkt über soziale Medien zu kaufen.

Während soziale Medien für Verbraucher zunehmend zur bevorzugten Einkaufsplattform werden, gibt es einige Hindernisse. Wachsende Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes könnten zu Änderungen führen, wie Social Mediaplattformen Daten sammeln und verwenden, was es für Marken schwieriger macht, Personalisierung anzubieten, die Nutzer mittlerweile erwarten. Dennoch ist die Zukunft von sozialen Medien und E-Commerce voller Möglichkeiten. Durch die Nutzung dieser Trends können Marken vor der Welle sein und auf innovative Weise neue Kunden erreichen.

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