Die Kraft der KI im E-Commerce entfesseln | SGK

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Die Kraft der KI im E-Commerce entfesseln

Von Suzanne Zimmerman

In zahlreichen Branchen – darunter Einzelhandel, Gesundheit, Sport und Gaming – schreitet der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) voran. Wer die Entwicklungen verfolgt, möchte mehr über die Möglichkeiten und Anwendungen erfahren.

Wie verändert KI den E-Commerce?
KI ist im E-Commerce noch eine relativ neue Technologie. Wie bei allen Innovationen sind die vollen Auswirkungen und rechtlichen Rahmenbedingungen noch nicht vollständig geklärt. Aus diesem Grund haben wir bei SGK den „AI Council“ ins Leben gerufen, in dem Kollegen weltweit ihr Wissen und ihre Expertise bündeln. Gemeinsam können wir besser verstehen, wie KI die E-Commerce-Strategien von Marken vorantreiben kann – und das auf ethisch und rechtlich verantwortungsvolle Weise.

Auf dem Weg in eine KI-gestützte Zukunft sind hier die fünf wichtigsten Aspekte, die Sie über KI im E-Commerce wissen sollten:

1. Ein Katalysator für Kreativität
KI treibt Kreativität an und erweitert die Grenzen der Innovation. Sie liefert Inspiration, Forschungsergebnisse und neue Möglichkeiten – oft ausgelöst durch einfache Texteingaben. Generative KI nutzt komplexe Algorithmen, um bestehende Designs, Verbraucherpräferenzen und Markttrends zu analysieren.

KI ermöglicht auch kreative Zusammenarbeit. Anstatt lange zu diskutieren, wie ein Design aussehen könnte, können Projektteams es in Echtzeit visualisieren. Dies beschleunigt Genehmigungen und Änderungen und fördert eine schnellere Produktion von Fotografien und Inhalten, was die Markteinführungszeit verkürzt.

2. Ein Booster für Texter
Fesselnde Produktbeschreibungen, informative Landingpage-Inhalte und ansprechende Social-Media-Texte sind entscheidend, um Kunden zu gewinnen und zu halten.

Tools wie ChatGPT zeigen, wie leistungsfähig KI in diesem Bereich sein kann. Allerdings sollte man genau auf die Genauigkeit, den Ton, die Inhalte und die Emotionen der KI-unterstützten Texte achten. KI unterstützt erfahrene Texter, indem sie Ideen generiert, Vorlagen weiterentwickelt und Inhalte für Suchmaschinen und saisonale Bedürfnisse optimiert. Das Endprodukt sollte jedoch immer von einem Menschen finalisiert werden.

3. Erleichterung der Content-Syndizierung
Die Content-Syndizierung – also die Verbreitung von Inhalten über verschiedene Plattformen und Kanäle – ist ein wesentlicher Bestandteil jeder E-Commerce-Markenstrategie. KI-Automatisierungstools können Inhalte gleichzeitig auf mehreren Plattformen planen und veröffentlichen. Sie analysieren Nutzerinteraktionen, erfassen wertvolle Daten und personalisieren Inhalte entsprechend den Interessen und Vorlieben des jeweiligen Nutzers.

4. Kommerzialisierung von KI: Was sagt der Gesetzgeber?
Derzeit gibt es keine klaren gesetzlichen Regelungen zu den rechtlichen Fragen, die KI aufwirft. Es fehlen Regeln, die klären, wem die Rechte an KI-generierten Inhalten gehören. Aktuelle Gesetze basieren auf menschlicher Urheberschaft – doch KI stellt die Frage, ob der Urheber der Schöpfer, die KI selbst oder die Inspirationsquelle ist.

5. KI kann menschliche Kreativität nicht ersetzen
KI erschafft keine wirklich neuen Ideen oder Konzepte, sondern kombiniert vorhandene Inhalte. Ohne frische Kreativität von Designern, Textern, Fotografen und anderen Fachleuten wird eine Marke nie vollständig „ihren“ Stil besitzen. KI mag Menschen effizienter machen und inspirieren, aber sie ersetzt uns nicht.

Von der schnelleren Konzeptentwicklung durch generative KI bis hin zur optimierten Content-Syndizierung durch Automatisierung bieten KI-gesteuerte Innovationen enormes Potenzial, E-Commerce-Marken effizienter und innovativer zu machen.

Um Suzanne Zimmerman

Suzanne Zimmerman ist Senior E-Commerce Director bei SGK und unterstützt Marken dabei, die physische und digitale Welt zu verbinden. Mit neun Jahren Erfahrung hilft sie Kunden, die Markteinführungszeit zu verkürzen, indem sie Content-Erstellung nahtlos in Verpackungsworkflows integriert. Ihr Spezialgebiet umfasst die Entwicklung erfolgreicher Content-Strategien, Vorlagen für kanalübergreifende Einkaufserlebnisse und kontinuierliche Content-Readiness-Pläne.